Die Linke unterstützt Forderungen der Streikenden im ÖPNV
Seit längerer Zeit müssen Nahverkehrsunternehmen unter anderem wegen des hohen Krankenstandes und fehlender Arbeitskräfte den Ferienfahrplan anwenden oder sogar Fahrten ausfallen lassen. „Obwohl Betriebe selbst Lehrlinge ausbilden und Umschulungen durchführen, wird es zunehmend schwieriger, Fachkräfte zu gewinnen. Dies ist vor allem auf die derzeitigen Einstiegsgehälter und Arbeitsbelastung in diesem Berufsbereich zurückzuführen“, konstatiert Dr. Lukin.
Markus Gleichmann, umweltpolitischer Sprecher, ergänzt: „Dabei ist ein funktionierender ÖPNV eine zwingende Voraussetzung für eine gelingende Verkehrswende, für mehr Klimaschutz und die Umsetzung der Klimaaktionspläne in den Kommunen. Deshalb ist es dringend notwendig, mehr Geld dafür zur Verfügung zu stellen, sowohl für moderne Busse und Bahnen, aber noch mehr für zukunftsfähige höhere Löhne, ebenso wie für die Weiterführung des 49 Euro-Tickets.“
Die Linksfraktion unterstützt deshalb die Forderungen nach Lohnsteigerungen und Erhöhung der Zuschläge für Schichtdienste, geteilte Dienste, Samstagsarbeit und Rufbereitschaft, verbunden mit einer notwendigen Entlastung der Belegschaft.